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Wälzlager

Dichtringe

Dichtringe sind als berührende Dichtungen ausgeführt. Sie schützen die Lagerstelle vor Verunreinigungen, Spritzwasser und dem übermäßigen Verlust von Schmierfett. Die Dichtringe sind abgestimmt auf die geringen radialen Abmessungen der Nadelhülsen und Nadellager. Sie sind sehr montagefreundlich, da sie einfach in die Gehäusebohrung gepresst werden. Dichtringe lassen Umfangsgeschwindigkeiten an der Dichtlippe bis 10 m/s zu, abhängig von der Beschaffenheit der Welle.

Dichtringe einlippig
Dichtringe G und GR sind einlippig und aus synthetischem NBR-Elastomer (Farbe grün).
Die Ausführung GR ist für Wellendurchmesser bis 7 mm und hat eine außenliegende Stahlarmierung zur Versteifung. Dichtringe G sind für Wellendurchmesser über 8 mm und haben eine gummiummantelte Stahlarmierung mit einem Gummi-Wellenprofil zur Versteifung. Dadurch ergibt sich eine gute Abdichtung am Außendurchmesser. Gleichzeitig werden die Einpresskräfte
reduziert.

Dichtringe zweilippig
Dichtringe SD haben eine berührende Lippe und eine zur Welle hin berührungsfreie Staublippe (beschriftete Seite). Sie bestehen aus zwei Kunststoff-Komponenten. Der Dichtungsträger besteht aus verstärktem Polyamid (Farbe schwarz), der Dichtlippenbereich aus thermoplastischem PU-Elastomer (Farbe grün). Dichtringe SD sind auch als Abstreifer bei axial bewegten Wellen verwendbar. Möglich sind Hubgeschwindigkeiten bis 3 m/s, abhängig von der Beschaffenheit der Welle.

Nachsetzzeichen der lieferbaren INA Dichtringe Ausführungen:

FPM = Dichtringe G und GR für Temperaturen von -20 °C bis +160 °C oder Umfangsgeschwindigkeiten bis 16 m/s, Sonderausführung1)

1) Auf Anfrage